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Wenn Viele viele Reisen tun...
Schüleraustausch mit Florenz, Prag und Nowi Urengoj


Das letzte Jahr war eine erfolgreiche Zeit in Sachen „Schüleraustausch“.
Dieser im Schulprogramm theoretisch fixierte Punkt etabliert sich auch praktisch mehr und mehr. Inzwischen ist zu unserem langjährigen Austausch mit Florenz noch eine Partnerschaft mit Prag hinzugekommen, von der wir hoffen dürfen, dass sie sich ebenfalls langfristig festigen und ausbauen lässt.

Im November 06 besuchte eine Gruppe von 22 Schülern in Begleitung von Frau Skerra und Herrn Ständer unsere Partnerschule Liceo Ginnasio Statale „Niccolo’ Machiavelli – Gino Capponi“ in Florenz. Auch dieses Mal hatten unsere Kolleginnen ein interessantes Programm für uns ausgearbeitet. Wir besichtigten nicht nur Kultur in Florenz (Accademia, Barghello, Dom und Haus des Galileo Galilei) und Pisa (Piazza die Miraculi, Universitätsgebäude und Meer), sondern hatten auch Zeit, am Florentiner Leben teilzunehmen. Da die Schüler wie immer in Gastfamilien lebten, hatten sie die Möglichkeit auch landestypische Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Wir fühlten uns zu Gast bei Freunden.

Im Frühjahr 2007 erfolgte dann der Gegenbesuch in Kassel. Die Schülergruppen freuten sich offensichtlich auf ein Wiedersehen und verbrachten erneut eine Woche voller gemeinsamer Aktivitäten. Technikmuseum, Stadtführung, Stadtmuseum, ein Besuch der Wilhelmshöhe und der Alten Universität in Marburg standen auf dem Programm. Der Ausflug nach Marburg hatte für „unsere Italiener“ noch einen ganz besonderen Reiz – fuhren wir doch auf dem Heimweg durch verschneite Landschaften! Als gute Gastgeber hielten wir unsere Frustration über das Wetter dieser Woche allerdings zurück so gut es eben ging.
Neben den organisierten Programmpunkten blieb allen Beteiligten noch genug Zeit für private Unternehmungen wie gemeinsame Essen oder auch Discobesuche, je nach Gusto. Jedes Mal scheint die schöne Zeit zu kurz!

Der Austausch mit Prag fand vier Wochen später statt. Nach den Osterferien besuchte eine Gruppe von 20 Schülern und zwei Kolleginnen unsere Schule. Da man sich bisher nur aus E-Mails kannte, war die Spannung groß.
Nach dem üblichen Beschnuppern zeigte sich, dass die Gruppen recht gut zusammen passten. Wieder waren die Gäste in Familien untergebracht, was sicherlich bei der Kontaktaufnahme half.
Auch in Kassel standen verschiedene Ausflüge auf dem Programm. Stadtmuseum, Bergpark, VW-Werk Baunatal und natürlich Teilnahme am Schulalltag. Der letzte Punkt ist allerdings bei beiden Austauschen der unbeliebteste. Wer hätte das gedacht?
Trotzdem bekam man den Eindruck, dass unsere Gäste die Zeit genossen. Frau Zittova besuchte sogar gleich zwei (!) Mal die Kurhessentherme. Die Woche hätte länger sein können.
Die letzte Reise im Schuljahr 06/07 fand dann Ende Mai statt; der Gegenbesuch bei unserer Partnerschule Gymnázium Voderadská in Prag. Frau Skerra und Frau Mach begleiteten 20 Schülerinnen und Schüler. Obwohl erst geplant war, die Gruppe in einer Pension unterzubringen, hatten sich dann doch verschiedene tschechische Familien bereit erklärt insgesamt zwölf Schüler aufzunehmen. So mussten nur acht der Jugendlichen auf Familienanschluss verzichten. Direkt nach Pfingsten fuhren wir mit der Eisenbahn nach Prag. Dort wurden wir herzlich begrüßt und gleich am ersten Abend zu einem bunt beleuchteten Springbrunnenspektakel mit Musicalmelodien eingeladen. Eine Veranstaltung, die die Prager mögen und die den meisten Touristen wohl eher unbekannt ist.
Im Verlauf der Woche standen dann noch ein beeindruckender Besuch in Theresienstadt, ein Rundgang über die Prager Burg und durch die historische Innenstadt, ein tschechisch-deutsches Schulfußballturnier und Zeit zum Bummeln und shoppen auf dem Programm.
Auch in Prag nahmen die Schüler für einige Stunden am Unterricht teil und erhielten so einen kleinen Einblick in den dortigen Schulalltag.
Die Woche vermittelte uns allen interessante Eindrücke vom tschechischen Leben. Und obwohl sich ein paar organisatorische Schwierigkeiten zeigten, sind beide Austauschseiten fest entschlossen auch hier eine langfristige Partnerschaft aufzubauen. Denn aus Erfahrungen lernen bekanntlich alle. Ahoi!

Die deutsch-russische Städtekooperation zwischen Kassel und dem sibirischen Nowy Urengoj soll durch einen Schüleraustausch zwischen dem Kasseler Friedrichsgymnasium und dem staatlichen Gymnasium in Nowi Urengoj ergänzt werden.
Anlässlich der „Winterschool 2008“ (eine Zusammenarbeit der Kommunalverwaltungen) reiste eine Delegation aus Vertretern verschiedener Kasseler Kultur- und Bildungseinrichtungen nach N. Urengoj. Für den Erfahrungsaustausch zum Thema Bildung hatte die russische Seite einen umfassendes Besichtigungsprogramm und eine Reihe von Vorträgen vorbereitet, in denen es um die Ziele und Errungenschaften des russischen Bildungssystems in Westsibirien ging. Als Vertreterin des Friedrichsgymnasiums nahm Frau Müller-Greiff an der einwöchigen Reise teil. Die Schüler hatten bereits im November 2007 im Rahmen einer von der Stadt organisierten Online-Konferenz Kontakt miteinander aufgenommen. Die beiden Schulen einigten sich auf ein Austauschprogramm für Schüler der Jahrgangsstufen 9 /10, das 2008/2009 in Kraft treten soll. Voraussichtlich werden 10 bis 15 russische Schüler an der ersten Begegnung im September 2008 teilnehmen. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler könnte dann im Januar 2009 erfolgen. Unterstützt wird der Schüleraustausch von der Kasseler Wintershall AG, die in N. Urengoj gemeinsam mit der russischen Urengoj-Gazprom Erdöl und Erdgas fördert.







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