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STUDIEN- UND BERUFSORIENTIERUNG
Studien- und Berufswahlorientierung am FG

Auch wenn lange Berührungsängste bestanden und zum Teil noch heute bestehen, Schule und Wirtschaft sind nicht zwei Systeme, die unabhängig voneinander agieren können, die Wirtschaft braucht die Schule, und die Schule braucht die Wirtschaft! Die Hinführung zur Arbeitswelt und die Mitwirkung an der Studien- und Berufswahl- orientierung (StuBo) der Schülerinnen und Schüler ist gerade unter den sich stetig veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, den daraus resultierenden Veränderungen traditioneller Berufe und der Entstehung neuer Berufsbilder von großer Bedeutung. Indem den Schülerinnen und Schülern Strukturen und Prozesse der Wirtschaft transparent gemacht werden, wird von ihnen erwartet, dass sie über die konkrete Auseinandersetzung mit der sich stetig verändernden Arbeitswelt selbstständig und in Selbstorganisation adäquate Entscheidungen über spätere berufliche Perspektiven und die dafür notwendigen Ausbildungsgänge treffen. Die Veranstaltungsreihe zur StuBo an unserer Schule soll hierfür ein Einstieg sein.
Diese "realistische" Auseinandersetzung ist auch im Interesse der Wirtschaft und deren Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften mit angemessener fachlicher und sozialer Kompetenz. Erfolgreich kann diese Aufgabe nur gelöst werden, wenn sich die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft vorurteilsfrei entwickelt und verbessert . Ein guter Informationsfluss und die Intensivierung der Kontakte zwischen der Schule und den unterschiedlichen Betrieben und Institutionen im Wirtschaftsraum Nordhessen konnte in den letzten Jahren erreicht werden.

Wie ist das Konzept der Beruforientierung am FG konzipiert?

StuBo - Studien- und Berufswahlorientierung besteht aus mehreren Modulen, die die Schülerinnen und Schüler des Friedrichsgymnasiums im Sinne einer kontinuierlichen Arbeit ab der Jahrgangsstufe E2 zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlichen Zusammenhängen erarbeiten sollen.
  1. Ende Januar, zum Halbjahreswechsel, werden zwei Einführungstage in der Jahrgangsstufe E2 durchgeführt, die die thematische Sensibilisierung und die Voraussetzungen für die selbstständige und eigenverantwortliche Er- und Verarbeitung der Informationen zur Studien- und Berufswahl schaffen sollen. Gleichzeitig soll hier die Basis gelegt werden für die selbstständige Suche eines Betriebspraktikumsplatzes mit Hilfe des Berufswahlportfolios.
    Thematische Schwerpunkte:
    • Informationsveranstaltung des Arbeitsamt
    • Berufsneigungs/ Berufseignungstests
    • Bewerbungstraining im Assessmentcenter
    • Kontakte mit Kooperationspartnern der Wirtschaft
    • Erschließung von Informationsquellen und deren Reflexion
  2. Vor den Osterferien findet ein Berufsinformationstag (BIT) in Zusammenarbeit mit weiteren Kasseler Gymnasien statt, an dem Eltern und Ehemalige des Friedrichsgymnasiums, Vertre-ter des Arbeitsamtes sowie Mitarbeiter aus regionalen und überregionalen Betrieben und In-stitutionen als Gesprächspartner in workshops für Gespräche über Qualifikationsanforde-rungen und den beruflichen Alltag bereitstehen. Er dient der Ergänzung und Erweiterung der Informationen und kann dazu beitragen, selbstständig entwickelte berufsbezogene Konzepte und Informationen zu überprüfen (Q-Phase).
  3. Vor den Herbstferien können die Schülerinnen und Schüler in einem dreiwöchigen berufs-orientierten Betriebspraktikum die erarbeiteten Informationen in der Berufsrealität überprü-fen und im Rahmen des Politik- und Wirtschaftsunterrichts in Q1 auswerten. Eine umfas-sende Facharbeit ist zu erstellen. Die Dauer des Praktikums soll nach Absprache mit den Firmen der Region drei Wochen dauern; davon liegt eine Woche verbindlich in den Herbstferien. Die Schule beteiligt sich an der regionalen Initiative bop12 zur Koordinierung der Rahmenbedingungen dieses Praktikums.
  4. Optional wird am Ende der Q1 angeboten, am „Schnupperpraktikum“ bop12+ der Universi-tät Kassel teilzunehmen, um eine Woche lang an Veranstaltungen in ausgewählten Fachbe-reichen der Universität teilzunehmen und sich über grundlegende Fragen des Studiums zu informieren. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Auswertungsveranstaltung in der Schule präsentiert.
  5. Während der gesamten Zeit finden jeden vierten Montagnachmittag regelmäßig Sprechstun-den der Berufsberaterin der Agentur für Arbeit statt.
  6. Am Ende der Q3, also kurz vor dem Abitur, werden in einer von der Berufsberaterin der Agentur für Arbeit geleiteten Veranstaltung wichtige Informationen für den Übergang Schule-Universität bzw. Schule-Beruf vermittelt.

  7. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren und reflektieren während des gesamten StuBo-Prozesses ihre Erfahrungen und Leistungen im Berufswahlportfolio.

    Was können die Schülerinnen und Schüler von ihrem Praktikumsplatz erwarten?


    Die Schülerinnen und Schüler wollen

    • Aufgabengebiete, Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungskompetenzen von Verantwortlichen in den Unternehmen kennen lernen,
    • Informationen über den Ausbildungsverlauf, die Weiterbildungsmöglichkeiten und die Perspektiven eines bestimmten Berufs aus erster Hand erhalten,
    • heraus finden, welche konkreten Fertigkeiten, Fähigkeiten und Berufsabschlüsse für das entsprechende Berufsfeld nötig sind, sich damit auseinander setzen, welche Anforderungen zukünftige Zukunftsaufgaben an sie stellen.
Was erwarten Unternehmen von Schülerinnen und Schülern während des Praktikums?

Erwartet wird ein
  • hohes Engagement, auch in den Ferien,
  • deutliches Maß an Selbstorganisation, d.h. die Praktikanten und Praktikantinnen sollen sich über die zu erkundenden Berufsfelder selbstständig schon im Vorfeld informiert haben und Aussagen machen können, welche Kompetenzen sie dafür mitbringen (müssen),
  • hohes Maß an Eigeninitiative, Motivation, Eigenverantwortung sowie Kommunikationsfähigkeit,
  • Einsatz von Kreativität und Problem lösendes Denken,
  • Wille und Lust, an Projekten mitzuarbeiten, auch wenn diese nicht nur über die "normale" Arbeitszeit ablaufen,
  • Neugierde und Interesse am Sammeln von Informationen und Kenntnissen und Erfahrungen im gesamten Bereich des Betriebes.

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