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EHEMALIGE
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GESCHICHTE
Dem Verein der Ehemaligen gingen zunächst zwei Schülervereinigungen voraus, ein unter Primanern bestehender Freundschaftsbund "Amicitia", ein literarischer Zirkel mit besonderer Pflege der Geselligkeit, der trotz studentischer Umgangsformen von der Schule aus nur geduldet war, und der Primaner-Gesangverein.

Dieser wurde 1884 von der damaligen Schulleitung, d.h. von oben her, gegründet, um der Illegalität von Schülervereinigungen ein Ende zu bereiten. Trotz der Führung von oben konnten die Schüler in dem damaligen Verein eine Befriedigung ihrer geselligen Bedürfnisse finden und über den Schulalltag hinaus Freundschaften schließen. Diese freundschaftlichen Beziehungen führten schließlich nach Abschluss der Schulzeit zur Gründung einer Altherrenvereinigung. Diese Altherrenvereinigung kann man als Keimzelle für den späteren Verein der Ehemaligen bezeichnen. 1927 wurde die Altherrenvereinigung zum "Verein ehemaliger Friedrichsgymnasiasten" erweitert. Dieser Verein, der der alten Schule immer hilfreich zur Seite stand, konnte, wie vieles nach dem zweiten Weltkrieg, nur durch entschlossenes Eintreten des damaligen Schulleiters Wagner 1949 wieder aufleben.

Ziele und Aktivitäten des Vereins

Seit dieser Zeit hat der Verein dank dem aufopferungsvollen Einsatz seiner Vorstände eine gedeihliche Entwicklung genommen und der Schule immer seine Hilfe zuteil werden lassen. Mag auch die Schüler- und Klassenzahl der Ehemaligen immer größer geworden sein und mögen auch die Klassentreffen im einzelnen ihren besonderen Charakter haben, der Verein der Ehemaligen jedoch, dem nicht alle Schüler beizutreten brauchen, versteht sich als Sprachrohr aller Ehemaligen und möchte der Schule bei der Verwirklichung ihres humanistischen Bildungsauftrages ideell und materiell zur Seite stehen.

Trotz schmaler finanzieller Basis - geringer Beitrag und weitgehend auf Spenden angewiesen - hat der Verein in den letzten Jahren immer wieder der Schule zur Finanzierung der Studienfahrten nach Italien und Griechenland eine Unterstützung gewährt. Darüber hinaus unterstützt der Verein von der Schule angemeldete Projekte. Auch die Vortragsreihe das FG-Forum wird vom Verein unterstützt.

Die enge Verbindung zwischen Schule und Verein kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die beiden besten Abiturienten vom Verein die Humboldt-Münze überreicht bekommen und dass seit einigen Jahren sich der Verein in der Gestaltung und Durchführung des Friedericianerballes mit der Schule abwechselt. Bindeglied zwischen den Ehemaligen und der Schule ist sowohl der Friedericianerbote als auch die Friedericianerpost, die halbjährlich erscheint und von den Ehemaligentreffen, vom Vereinsleben und insbesondere vom Leben in der Schule berichtet.

Obwohl die Schule ihr 200jähriges Jubiläum und der Verein sein 100jähriges Bestehen feiern konnten, möchte der Verein der Ehemaligen in einer für das gesicherte Fortleben unserer alten Schule widrigen Zeit sich für Freunde und Förderer des FG weiter öffnen, um so die Basis seiner Hilfsmöglichkeiten für die Schule und ihre Schüler erweitern zu können.


Verein ehemaliger Friedrichsgymnasiasten
Herrn Clemens Schöler
Mühlenweg 18
34233 Fuldatal
Tel. : 0561/817646
Fax : 0561/311844


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